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Christen und Widerstand: Was bedeutet Gedenken?

Zur Wirkungskraft von Orten nationalsozialistischer Gewaltverbrechen. Ein Vortrag am 24.11. im Gedenkzentrum Plötzensee

Der Hinrichtungsschuppen. Fotos: Gedenkstätte Plötzensee

Am Donnerstag, dem 24. November 2022, lädt das Ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee zu einem Friedensgebet und einem Vortrag von Insa Eschebach (ehemalige Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück) ein. 

Der Abend beginnt um 18.30 Uhr mit dem Ökumenischen Friedensgebet in der Katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum

Um 19.30 Uhr folgt der Vortrag in der benachbarten Evangelischen Gedenkkirche Plötzensee. Insa Eschebach spricht über das Thema "Was bedeutet Gedenken? Zur Wirkungskraft von Orten nationalsozialistischer Gewaltverbrechen"

Die Praxis öffentlichen Gedenkens wird seit langem von einer pointierten Kritik begleitet: Kommemorative Akte seien häufig von visuellen Klischees und hilfloser Rhetorik geprägt und ordnen sich immer wieder tagespolitischen Bedürfnissen unter. Insa Eschebach stellt in ihrem Vortrag Thesen zu Funktion und Bedeutung kommemorativer Praxis vor und diskutiert Positionen zeitgenössischer Literatur zu Besuchen von Gedenkstätten, die an nationalsozialistische Verbrechen erinnern.

Dr. Insa Eschebach ist Gastwissenschaftlerin am Institut für Religionswissenschaft der Freien Universität Berlin. Von 2005 bis 2020 leitete sie die Gedenkstätte Ravensbrück, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.

Ort:
Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee
'Christen und Widerstand'
Heckerdamm 226
13627 Berlin