"Denkmuster in Bewegung bringen: Dekolonialisierung des Denkens mittels Kunst und Kultur" heißt eine Online-Podiumsdiskussion am 25. Februar 2022. Prinzessin Marilyn Douala Manga Bell und Tsitsi Dangarembga werden darüber sprechen, welchen Beitrag Kunst leisten kann, um koloniale Annahmen im Wissen und Handeln zu überwinden. Auch künstlerisches Engagement in der internationalen Zusammenarbeit und un dier Menschenrechtsarbeit wird zur Sprache kommen. Veranstalterin ist "Brot für die Welt".
Prinzessin Marilyn Douala Manga Bell ist eine kamerunisch-französische Sozialökonomin und Direktorin von Doual’Art (Partnerorganisation von "Brot für die Welt"). Sie setzt sich dafür ein, mit Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, Workshops und künstlerischer Kinder- und Jugendbildung die Entwicklung einer kulturellen Identität und eines ästhetischen Bewusstseins in der Bevölkerung in Kamerun zu fördern.
Tsitsi Dangarembga ist eine simbabwische Autorin, Dramatikerin und Filme-macherin, aktuelle Preisträgerin des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und offizielles Jurymitglied der Berlinale 202. Sie engagiert sich für das Recht auf ein menschenwürdiges Leben und weibliche Selbstbestimmung in Simbabwe
Die Podiumsdiskussion wird am 25. Februar von 17 bis 19 Uhr stattfinden und auf Englisch, Französisch und Deutsch übertragen.
Die Moderation übernehmen Abenaa Adomako und Uta Hergenröther.
Anmeldungen sind bis zum 23. Februar 2022 möglich.