Marion Gardei, Beauftragte für Erinnerungskultur in der EKBO, erinnert an Rosa Luxemburg:
"Am 5. März vor 150 Jahren wurde Rosa Luxemburg im russisch besetzten Polen geboren. Als Jüdin, als Frau und seit ihrer Jugend körperlich gehandicapt brachte sie so ziemlich alles mit, was in der damaligen Gesellschaft nicht geschätzt wurde.
Aber sie hat sich nicht unterkriegen und nie den Mund verbieten lassen, sie kämpfte gegen die Ausbeutung der Arbeiter:innen und für die Gleichstellung der Frauen, auch im Wahlrecht. Für ihre Überzeugungen hat sie im Gefängnis gesessen und ist später nach dem Spartakusaufstand von den politischen Gegnern ermordet worden. Obwohl ihr Werk in den sozialistischen Diktaturen vereinnahmt wurde, ehren wir sie als Vordenkerin und Vorkämpferin für soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte."